Das ging schneller als gedacht! Im letzten Blogbeitrag haben wir noch geschrieben:
Mittlerweile beschÀftigt sich die Justiz mit diesem GeschÀftsmodell und die AnwÀlte hinter dieser Abmahnwelle haben selbst ein Verfahren wegen Rechtsmissbrauchs auf dem Tisch.
Inzwischen liegt eine Pressemitteilung der GeneralstaatsÂanwaltÂschaft Berlin vor;
In einem Verfahren gegen zwei Beschuldigte â einen 53âjĂ€hrigen Rechtsanwalt mit Kanzleisitz in Berlin und dessen 41âjĂ€hrigen Mandanten, dem angeblichen ReprĂ€sentanten einer âIG Datenschutzâ â wurden heute wegen des Verdachts des (teils) versuchten Abmahnbetruges und der (versuchten) Erpressung in mindestens 2.418 FĂ€llen durch die Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin DurchsuchungsbeschlĂŒsse in Berlin, Hannover, Ratzeburg und Baden-Baden sowie zwei ArrestbeschlĂŒsse mit einer Gesamtsumme vom 346.000 Euro vollstreckt.
https://www.berlin.de/generalstaatsanwaltschaft/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1277538.php
Zusammengefasst bedeutet das: Falls Sie eine Abmahnung wegen Google Fonts und einer unrechtmĂ€Ăigen Einbindung von Kanzlei Lenard aus Berlin, Martin Ismail und Konsorten erhalten haben, können Sie diese getrost in Ablage P verschieben.
Trotzdem möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass Google Fonts, aber auch andere Tools aus DatenschutzgrĂŒnden problematisch sind und unter UmstĂ€nden eine Abmahnung rechtfertigen können.
Ersetzen Sie baldmöglichst alle Google Tools und alle anderen Plugins von Drittanbietern, die Daten in die USA senden (dazu gehören auch YouTube, Mailchimp oder Calendly) durch DSGVO-konforme Alternativen, dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Wie entfernen Sie alle Verweise zu unsicheren Drittanbietern?
Lassen Sie den Profi ran. Wir wissen, was wir tun und bringen Ihre Website schnell und sicher auf einen datenschutzkonformen Stand.