Webdesign: Die Trends 2023

Webdesign Trends 2023 - Scrapbooking, Gradients

Endgültig weg von vorgefertigten Themes und Templates, hin zu einzigartigen und manchmal auch schrägen Designs, je individueller, desto besser: So sehen moderne Websites im Jahr 2023 aus.

Um positiv aus der Masse hervorzustechen und den Betrachter sprich potentiellen Kunden auf der Website zu halten, sollten Sie unbedingt diese Trends im Auge behalten: Scrapbooking und Gradients.

Scrapbooking

2023 kommt auch in Deutschland auf Websites verstärkt Scrapbooking zum Einsatz:

Das Wort Scrapbooking kommt vom englischen „Scrap“, welches Schnipsel, Stückchen bedeutet. In Scrapbooks werden diese Schnipsel und Papierstücke als Stücke der Lebensgeschichte eingeklebt und gesammelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Scrapbooking

Dieser optisch bewusst unstrukturierte, aber sehr künstlerische Scrapbooking-Effekt kann im Web durch die Verwendung von unterschiedlichen Texturen, ungleichmäßigem Hintergrund, überlappenden Ebenen mit ausdrucksstarken Differenzierungen, verschiedenen Rotationen, Formen und Schatten erzielt werden, ergänzt durch Schriftarten, die wie handgeschrieben wirken, Kritzeleien (sogenannte Scribbles), Sticker-Grafiken und Collagen. Die grafischen Elemente stammen dabei nicht aus einschlägigen Sammlungen, sondern sind alle einzigartig und speziell auf das Unternehmen oder die Person zugeschnitten.

Hört sich kompliziert an? Ist es auch 😉 Einen so handwerklich anspruchsvollen Stil zum Leben zu erwecken, ist große Herausforderung für jeden Webdesigner. Scrapbooking sieht leider oft wie gewollt, aber nicht gekonnt aus und zählt schon fast zu den Königsdisziplinen des individuellen Webdesigns.

Beispiel

Das Restaurant Le Moderne hat ein Scrapbooking-Design als One-Pager perfekt umgesetzt. Leider nur bedingt responsive, deshalb unbedingt auf dem PC ansehen.

Gradients

Farbverläufe, also Gradients, waren lange Zeit einfach nur out. Jetzt sind sie zurück und sehen gar nicht nach Mottenkiste aus! Verantwortlich für dieses Comeback ist Instagram: Mit dem Logo-Redesign im Jahr 2016 wurde Farbverläufen im Webdesign neues Leben eingehaucht.

Bei der Auswahl einer Farbpalette für eine Website wählt man in der Regel nicht mehr als zwei oder drei Farben aus. Der Trick bei Farbverläufen: So können ganz einfach mehrere Farben gleichzeitig gestaltet werden. Außerdem verleihen Gradients Elementen Tiefe und damit einen 3D-Effekt. Ihre Website bekommt dadurch mehr Textur, Tiefe und Spannung.

Man braucht ein wenig Fingerspitzengefühl, um die richtigen Farben und Verläufe zu finden, die funktionieren. Ansonsten läuft man Gefahr, einen Retro-Look aus den 90ern zu kreieren, den niemand so wirklich vermisst hat.

Beispiel

Die Adova Group hat ein dynamisches Design mit mehrdimensionalen Farbverläufen umgesetzt. Absolut sehenswert!

Wir erwähnen es nicht extra als Trend, aber Hintergründe, die sich bewegen oder eine Animation bzw. ein Video beinhalten, sind nach wie vor gefragt – sattgesehen hat man sich an Full-Width-Slidern, die lediglich ein Hintergrund-Foto und ein Motto oder Zitat plus Call-To-Action-Button beinhalten.


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